Dienstag, 16. März 2010

Nied - Gernsheim

Am Sonntag gelang uns ein angesichts des Spielverlaufs überraschend deutlicher 6-2 Sieg gegen Gernsheim. Nach meinem Turmeinsteller in Gewinnstellung gegen Emery Peterson am dritten Brett mussten wir zwischenzeitlich sogar um den Mannschaftssieg bangen, dann aber revanchierten sich unsere Gäste an anderen Brettern.

Da ich die chronologische Folge nicht mehr genau im Kopf habe, berichte ich heute mal von Brett 1 bis Brett 8.
Oli Uwira war im Matt-Modus gegen Maximilian Müller, ein sauber vorgetragener Angriff erlegte unter Damenopfer den König. Starke Leistung!
Peter Staller hatte den leichtesten Arbeitstag, er gewann kampflos.
Zu meiner Partie schrieb ich ja oben bereits kurz das wesentliche, eine Analyse folgt erst gegen Ende der Woche, da ich gerade ein Blockseminar hinter mich bringen muss.
Gerd Graf opferte eine Figur für zwei Bauern und Initiative gegen Frank Wenner, verpasste dann die beste Fortsetzung und gewann erst nach langer und verwickelter Partie. Nach unseren abendlichen Analysen stand er aber nie so schlecht wie ich vor Ort befürchtet hatte.
Christof Goll konnte gegen Michael Krinke eine Qualität gewinnen, das gegnerische Läuferpaar bot aber reichlich Kompensation, so dass die Partie stellungsgerecht remis gegeben wurde.
Sven Perlitz beendete sein Spiel gegen Blasko Djondras früh friedlich, wobei meines Erachtens nach ein Weiterspielen gefahrlos möglich war. Die Punkteteilung geht aber auch in Ordnung.
Werner Seeger stand nach misslungenem Eröffnungsexperiment lange Zeit gegen Jens Will unter Druck. Im Endspiel lehnte Jens dann aber ein sehr berechtigtes Remisangebot ab und stellte prompt einen Bauern ein, der von unserem Routinier souverän verwertet wurde.
Edeljoker Oliver Koeller hatte ebenfalls mit dem Partiebeginn zu kämpfen. Er spielte ein zweifelhaftes Gambit und sein talentierter Gegenüber Francesco Di Capua fand tatsächlich die Widerlegung. Im Laufe der Partie konnte Oli aber doch seine knapp 500 DWZ mehr ausspielen und holte doch noch den vollen Punkt.

Im Spitzenspiel schlug Heusenstamm Griesheim beinahe sensationell mit 6-2. Das bedeutet für uns, dass es am letzten Spieltag in Heusenstamm ein echtes Finale geben wird. Wir brauchen einen Mannschaftspunkt um den Aufstieg zu sichern, bei einer Niederlage würden die momentan zweitplatzierten Gegner an uns vorbeiziehen und selbst den Weg in die Hessenliga antreten. Das wird nicht einfach, aber wir haben es selbst in der Hand....

2 Kommentare:

  1. Es lebe der Matt-Modus!

    Private! Wie lautet der sechste Wachbefehl?

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  2. MATT! MATT! MATT!

    Ich stand - soviel sei schon verraten - richtig auf Gewinn, nicht nur deutlich besser. Wobei das von vielen Seiten vorgeschlagene und von mir verzögerte Manöver Sb6-d7-c5 besser als mein Plan war. Traurige Partie :-(

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